Lichtgeweih ist ein von Markus Bonauer und Michael Bölling entworfenes modulares Leuchtenkonzept. Das System basiert auf drei Modulen die durch unterschiedliche Konfiguration eine Vielfalt von Formen annehmen können.
Aus dem Pressetext:
»Die Berliner Architekten Markus Bonauer und Michael Bölling hatten schon immer eines gemeinsam: ihre Leidenschaft für Kunst und Kultur. Im Rahmen der Innenraumgestaltung des Restaurants ‚Deutsch‘ am Flughafen Frankfurt entwarfen sie 2012 ein Deckenleuchtsystem, bei dem man nicht weiß: Sind das Beleuchtungskörper? Oder ist das schon eine Lichtinstallation? Zusammen mit Designmanager Peter Schneyder haben sie daraus jetzt eine serienreife Kollektion gemacht.
‚Licht ist Raum! ‘ sagt Architekt Markus Bonauer. Wenn die beiden Berliner Architekten Licht denken, dann sehen sie weniger, wie Bücher beleuchtet und Esstische erhellt werden, sondern wie Räume sich wieder und wieder neu zusammensetzen in geheimnisvollen Strukturen aus Licht und Schatten. Ihre Leuchten sind Objekte, die in den Raum ausgreifen. Sie bevölkern Zimmerecken wie verwunschene Zauberhölzer oder schweben von der Decke wie die Ultralightversion eines königlichen Hirschgeweihs. Als zeitgenössische Variation auf die Geweihlampen in altdeutschen Gasthäusern war die Leuchte ursprünglich konzipiert worden. Fasziniert hatte die Architekten dabei die Mischung aus Organik und Logik. ‚Hinter jeder komplexen natürlichen Erscheinung stehen meist einfache mathematische Regeln. ‘ sagen die Architekten. Die übersetzten die beiden in ein dreiteiliges Baukastensystem: y-förmige Verbindungsstücke aus ABS-Kunststoff, Distanzstücke aus Esche sowie Leuchtstäbe aus satiniertem Acrylglas. Alle drei Komponenten können zu unterschiedlichsten Leuchtstrukturen zusammengefügt werden.«