Beitrag zum “Haus Wannsee” in der F.A.Z. von Judith Lembke
Das Beste aus 2 Wohnwelten
Es muss nicht immer Neubau sein – auch ein Anbau an ein altes Haus kann zum maßgeschneiderten Platz für die eigenen Wohnwünsche werden.
Die kleine Diele verwandelte sich in ein großzügiges Entree als neuer Verteiler und Mittelpunkt. „Das alte Gebäude ist zum Schlafhaus geworden“, beschreibt Bonauer die Veränderung. Dort befinden sich Elternschlafzimmer, Kinderzimmer und Bad im Obergeschoss sowie Musikzimmer, Bibliothek und ein weiteres Bad im Erdgeschoss. Das nun ausgebaute Dach mit Seeblick nutzt der Bauherr aktuell als Homeoffice, perspektivisch soll es ein weiteres Kinderzimmer werden. „Im Altbau haben wir versucht, den historischen Charme herauszuarbeiten“, beschreibt Bonauer den Entwurfsgedanken. Dafür wurden Treppen, Türen und Bodenbeläge aufgearbeitet und Fenster teilweise umgesetzt, um sie zu erhalten.
Der Neubau bildet dazu einen bewussten Kontrast. Die neunzig Quadratmeter große, zum Garten komplett verglaste Wohnhalle vermittelt genau das offene Raumgefühl, das die Bauherren im Altbau vermisst haben. Der neue Wohn-, Koch- und Essbereich bildet nicht nur den Lebensmittelpunkt der Familie. Vor allem hat sich durch den Anbau an das alte Esszimmer das Haus zum Garten geöffnet. „Im Sommer kann man alles aufmachen und wirklich im Grünen wohnen“, sagt Bonauer. Um stützenfrei bauen und die Gartenfront komplett öffnen zu können, wurde der Anbau massiv ausgeführt.
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